Glücklicher aber nicht unverdienter FSV-Erfolg nach der Winterpause 1

ZFC MEUSELWITZ – FSV 63 LUCKENWALDE 0:2 (0:0)

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Der FSV 63 hatte sich ebenso wie ihre ersten Gastgeber nach der Winterpause im türkischen Trainingslager auf den Neustart vorbereitet. Wie berichtet wurde, hat Michael Braune mit sehr viel Akribie und Intensität seine Kicker in dieser Trainingswoche vorbereitet. Und das hat sich zwar auch mit etwas Glück zum Auftakt nach der sechswöchigen Spielpause in Meuselwitz offensichtlich doch ausgezahlt.

Deutliches Chancenplus für die Gastgeber in der ersten Hälfte

Dabei waren die unmittelbaren Vorzeichen für die Luckenwalder nicht gerade rosig, traf man doch verkehrsbedingt gerade mal eine Stunde vor Anpfiff am Spielort im Nordosten Thüringens ein. Auch der Auftakt ließ für die Gäste nicht allzu viel Gutes ahnen. Meuselwitz bestimmte das Geschehen und kam in den ersten fünf Minuten zu drei Ecken, von denen Felix Müller eine nur knapp über das Thoms-Gehäuse köpfte.

Eine erste Minichance ergab sich nach guter Spieleröffnung über Aaron Bogdan und anschließender Flanke Pascal Borowskis auf den kurzen Pfosten. Der über die gesamte Spielzeit ungemein einsatzstark agierende Dennis Rothenstein lief ein, köpfte unter Bedrängnis aber deutlich am ZFC-Tor vorbei.

Aber die Gastgeber hatten weiter Spiel- und Chancenvorteile und waren dem Führungstreffer sehr nahe. Einen satten Schrägschuss des häufig vorn mit auftauchenden Felix Müller konnte Andre Thoms gerade noch über die Linie lenken. Den Kopfball abermals von Müller nach der anschließenden Ecke konnte Daniel Becker gerade noch auf der Linie klären. Und auch die darauf folgende Ecke köpfte der in der Winterpause aus Fürstenwalde an die Glaserkuppe gewechselte Johan Martynets freistehend sehr knapp über die Latte.

Wenn die FSV-Kicker im Laufe der ersten Spielhälfte das Geschehen auch annähernd ausgeglichen gestalten konnten, waren verheißungsvolle Angriffsaktionen der Braune-Truppe bis zum Pausentee kaum zu registrieren. Lediglich Frederik Schmahl kam nach Ballgewinn und Zuspiel Daniel Beckers in der 34. Minute nach kurzem Dribbling zum Abschluss. Sein Schrägschuss landete aber am Außennetz.

Auf der anderen Seite strich ein Schrägschuss des früheren Carl-Zeiss- und jetzigen ZFC-Kapitäns René Eckardt kurz vor dem Pausentee sehr knapp am langen Pfosten vorbei.

Das bis dahin Erlebte gab im kleinen Luckenwalder Lager keinen Grund für all zu großen Optimismus. Zu diesem Zeitpunkt war man sich einig, dass man wohl zufrieden wäre, aus Meuselwitz einen Punkt entführen zu können.

Zweimal Schmahl bitte

Doch das Blatt sollte sich bald wenden. Begünstigt durch einen Geniestreich des in den zweiten 45 Minuten zu einem der Auffälligsten im FSV-Team aufspielenden Christian Flath, der mit präzisem Pass in die Spitze Frederik Schmahl geschickt in Szene setzte, wurde das Spiel ausgeglichener und die Gäste-Angriffe deutlich gefährlicher.  Es war schon verblüffend mit welcher Ruhe Frederik Schmahl diese zugegeben sehr gute Chance abgezockt vollendete – 0:1 (57.). 

Die optisch keineswegs schwächeren Zipsendorfer drängten natürlich auf den Ausgleich. Aber im letzten Moment konnten die Luckenwalder immer noch entscheidend klären, so Stefan Rankic in der 62. Minute gegen Florian Hansch, oder die Gastgeber ließen bei ihren ebenfalls guten Chancen die Präzision vermissen, so wie René Eckardt, der in eine Eingabe von rechts reinrutschte, das Leder aber aus Nahdistanz über das Tor setzte (79.).

Zwischenzeitlich hätte Daniel Becker in der 64. Minute eigentlich schon den Deckel auf den Luckenwalder Auswärtssieg machen können. Doch dem sonst als äußerst sicher bekannten FSV-Routinier gelang es nach einem vorausgegangenen Foul an Pascal Borowski nicht, den sehr gut reagierenden ZFC-Torhüter Matthias Hamrol mittels Strafstoß zu überwinden.

Den Auswärtssieg perfekt zu machen, blieb dann letztlich wieder Frederik Schmahl vorbehalten. Ähnlich wie bei seinem Führungstreffer durfte Schmahl, dieses Mal allerdings vom ebenfalls recht auffälligen Pascal Borowski steil geschickt, frei in Richtung ZFC-Tor davonziehen. Identisch wie beim ersten Treffer war dann allerdings seine Ruhe und Abgeklärtheit, mit der er Hamrol zum letztlich entscheidenden 0:2 abermals überwand (90.).

Start nach der Winterpause gelungen – Mittwoch wartet LOK im Seele

Sicher hätte das Ergebnis bei konsequenterer Chancenverwertung der Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit durchaus anders ausfallen können. Aber mit Einsatz und Kampf und in den entscheidenden Momenten auch mit spielerischer Klasse und Cleverness und nicht zuletzt etwas Glück durften die Luckenwalder sicherlich zufrieden die Heimreise antreten.

Dieser Erfolg sollte vielleicht auch nochmal für etwas mehr Spannung vor dem nächsten Spiel des FSV 63, zu dem der 1.FC Lok am kommenden Mittwoch im Seelenbinder-Stadion zu Gast sein wird, beitragen.           

FSV 63 Luckenwalde: Andre Thoms – Stefan Rankic, Lucas Vierling, Tobias Francisco – Nils Gottschick (ab 58. Phil Butendeich), Pascal Borowski (ab 91. Justin Ullmann), Christian Flath, Daniel Becker (ab 78. Ian Kroh), Aaron Bogdan (ab 58. Tim Göth)-  Julius Frederik Schmahl, Dennis Rothenstein (ab 91. Robin Spreitzer)

SR: Max Bringmann

Zuschauer: –

Tore: 0:1 (57.) Julius Frederik Schmahl, 0:2 (90.) Julius Frederik Schmahl

Gelbe Karten: Jagupov (66.), Flath (16.), Rankic (26.), Borowski (62.), Francisco (84.) 

Beste FSV-Spieler:  Flath, Borowski, Rothenstein, Schmahl                                                

Fred Krüger       

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