FSV 63 tritt morgen Abend gegen Meuselwitz an
Im letzten Jahr konnten die Braune-Schützlinge des Öfteren von den vermeintlich „GROßEN“ der Liga etwas Zählbares mit nach Luckenwalde nehmen und wurden besonders in der Rückrunde deshalb von den Medien als „FAVORITENSCHRECK“ betitelt. Diesen Titel, wenn man ihn als Titel bezeichnen will, hat in der noch jungen Saison sicherlich unser morgiger Gegner, der ZFC Meuselwitz, derzeit inne.
Zu Meuselwitz
Mit dem Unentschieden am 3. Spieltag beim Meisterschaftsfavoriten BFC Dynamo und dem Sieg zu Hause gegen den 1. FC Lok Leipzig, kann man schon sagen, dass die Zipsendorfer derzeit so etwas wie ein Favoritenschreck sind. Zudem kam eine couragierte Leistung zum Auftakt gegen den derzeitigen Tabellenführer SV Babelsberg 03. „Wir haben den Favoriten geärgert, so wie wir es wollten“, sagte ein zufriedener Georg-Martin Leopold auf der Pressekonferenz am späten Berliner Abend nach dem 1:1 gegen den BFC. Leopold übernahm die Meuselwitzer Mannschaft als Trainer erst im Sommer und stieß aus dem NLZ von Darmstadt 98 zu den Zipsendorfern. Der aus Apolda stammende Leopold war zuvor in den NLZ von Jena und Erfurt tätig und kennt so die Regionalliga sehr genau. Mit ihm scheint in Meuselwitz nach der turbulenten letzten Saison wieder Ruhe eingekehrt zu sein.
Bilanz der bisherigen Begegnungen
Der FSV 63 Luckenwalde sollte also gewarnt sein für das morgige Spiel, denn im Vorbeigehen wird sicherlich nichts Zählbares im Rückreisegepäck der Luckenwalder morgen landen. Zumal die Luckenwalder aus der Vorsaison noch eine Rechnung mit den Zipsendorfern offen haben. Man verlor sowohl das Hinspiel in Meuselwitz (1:3), als auch das Rückspiel in Luckenwalde (1:4) und verschenkte damit eine noch bessere Saisonplatzierung in der abgelaufenen Saison. Überhaupt wäre ein Dreier morgen nicht schlecht, um die allgemeine Bilanz beider Vereine gegeneinander aufzuhübschen. Denn in 11 Aufeinandertreffen gelangen den Luckenwalder nur 3 Siege und 2 Remis. Die Meuselwitzer gingen hingegen bereits sechs Mal als Sieger vom Platz. Der letzte volle Erfolg der Luckenwalder gegen die Randleipziger datiert vom 28.01.22. Hier siegte man mit 2:0 Toren durch zwei Treffer von „Fredi“ Schmahl, wobei Daniel Becker damals noch einen Elfmeter verschoss.
Wiedersehen mit Co-Trainer Hanne
Trainer Michael Braune kann eigentlich auf viele seiner Wunschspieler morgen zurückgreifen. Lediglich Till Plumpe (Armbruch) und Phil Butendeich (Schulterverletzung) werden nicht auf dem Platz stehen. Drücken wir an dieser Stelle unserem FSV 63 für das morgige Spiel alle vorhandenen Daumen und wünschen viel Erfolg. Freuen werden sich viele Luckenwalder auf ein Wiedersehen mit dem derzeitigen Co-Trainer der Meuselwitzer Christian Hanne. Er schnürte noch zu Oberligazeiten die Fußballschuhe für die Luckenwalder.