FSV A-Junioren entthront
FSV 63 Luckenwalde – FC Stahl Brandenburg 0:2 (0:1)
3. Spieltag Brandenburgliga Meisterrunde
Die A-Junioren des FSV 63 Luckenwalde sind nicht länger Spitzenreiter der A-Junioren-Brandenburgliga. Am Mittwochabend unterlagen die FSV-Junioren dem FC Stahl Brandenburg mit 0:2.
Der Rahmen hätte besser nicht sein können. Am Vorabend des Himmelfahrts-Tages fanden 325 Zuschauer den Weg ins Werner-Seelenbinder-Stadion um die beiden bestplatzierten Mannschaften der Brandenburgliga beim Kampf um die Tabellenführung stimmungsvoll zu begleiten.
Die FSV-Youngster kamen gut in die Partie und konnten sich nach wenigen Minuten die erste gute Einschussmöglichkeit herausspielen. Mohamed Alo und Neo Passow konnten den Ball jedoch nicht im Stahl-Gehäuse unterbringen. In der Folge kam der Gast aus der Havelstadt besser ins Spiel und konnte die FSV-Defensive um Jonas Labes mit scharf getretenen Diagonalbällen ein ums andere Mal vor Probleme stellen, ohne dabei das Tor von Janek Reetz zwingend in Bedrängnis zu bringen. Als sich der FSV-Nachwuchs gerade aus dem Druck zu befreien schien konnte die Stahl-Elf das erste Mal jubeln. Eine Flanke rutschte bis zum langen Pfosten durch, wo Kevin Peschel den Ball nur noch über die Linie drücken musste.
Vom Rückstand wenig geschockt waren es vor allem Möckel und Wallmann, die die Stahl-Defensive weiter beschäftigten. So strich Mohamed Alos Schuss nur knapp am Gehäuse von Tim Müller vorbei, Benjamin Nwatu konnte nach scharfer Hereingabe den Ball nur über das Tor lenken und nochmals Alo kam freistehend aus 16 Metern nicht mehr richtig hinter den Ball.
Zweite Halbzeit
Mit Beginn der zweiten Hälfte änderte sich das Bild wenig. Der FSV bemüht den Ausgleich zu erzielen, Stahl Brandenburg überzeugte vor allem durch schnelle Spielverlagerungen und einer harten, aber stets fairen Zweikampfführung. So konnten sich die Schlesing-Schützlinge nur noch Halbchancen herausspielen. Ein Schuss von Wallmann wurde geblockt, ein Konter eingeleitet von Luca Dreihardt fand nicht den Fuß eines FSV-Stürmers. Einen herben Rückschlag musste die FSV-Elf dann 23 Minuten vor dem Ende hinnehmen. Andy Obrutsch wurde nach wiederholtem Foulspiel vom souverän und umsichtig agierenden Schiedsrichter Maximilian Bauer des Feldes verwiesen.
Mit einem Mann mehr boten sich dem Nachwuchs aus der Havelstadt wieder mehr Räume für Kombinationen. Bei einer Flanke im FSV-Strafraum kam die Hintermannschaft zu spät, Schiedsrichter Maximilian Bauer entschied auf Foulelfmeter. 9 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ließ sich Justin Inter nicht zweimal bitten und verwandelte sicher zum 2:0.
Kurz danach zeigte sich die Zeitschaltuhr der Bewässerungsanlage des Werner-Seelenbinder-Stadions funktionstüchtig und sorgte für eine fünfminütige Unterbrechung.
In den verbleibenden acht Minuten Spielzeit versuchten die FSV-Junioren noch einmal alles um das Spiel zu drehen, kamen allerdings nicht mehr zwingend vor das Tor der Gäste.
Fazit des Trainers
„Kurz nach dem Spiel herrscht erstmal riesige Enttäuschung. Die Niederlage geht in Ordnung, Stahl war heute zwingender vor dem Tor, meine Mannschaft hat leider etwas zu nervös agiert. Die Saison ist für uns jetzt definitiv noch nicht vorbei. Solange es noch möglich ist, wollen wir weiter um die Meisterschaft spielen. Dazu nehmen wir das Positive aus dem Spiel mit und wollen das Maximum aus den verbleibenden 3 Spiele herausholen.“ so FSV-Coach Christian Schlesing.
