Pflicht in gut zwanzig Minuten der zweiten Halbzeit erfüllt
1. FC Frankfurt – FSV 63 Luckenwalde 0:5 (0:0)
Die Auslosung zur ersten Pokalrunde der Saison 23/24 führte den FSV 63 nach vielen Jahren wieder mal an die deutsch – polnische Grenze, wo die Luckenwalder auf einen „guten alten Bekannten“ den letztjährigen Absteiger aus der Oberliga-Nordstaffel, den 1.FC Frankfurt /O. trafen. Mit dem Oberliga-Aufstieg des FSV 63 nach der Saison 2008/09 trennten sich seiner Zeit die Wege beider Teams, die sich zuvor einige Jahre in der Brandenburgliga duelliert hatten.
Mittlerweile trennen den Brandenburgligisten 1. FC Frankfurt immerhin zwei Klassen vom Regionalligisten FSV 63 Luckenwalde. Daher gab es zur Favoritenstellung der Luckenwalder natürlich keine zwei Meinungen.
Startschwierigkeiten
Der ist der FSV 63 dann letztlich nach einigen Anlaufproblemen in den ersten 45 Minuten auch klar gerecht geworden. Wahrscheinlich hätte der Strafstoß nach Foul an Simon Gollnack das Spiel schon früher in die erwarteten Bahnen lenken können. Da Frankfurts Keeper Dominik Müller aber die Ecke bei dem vom sonstigen zuverlässigen Strafstoßschützen Christian Flath ahnte und den nicht all zu straff getretenen Ball locker parieren konnte, mußten die bestimmt mehr als 50 FSV-Anhänger im Stadion der Freundschaft bis nach der Pause warten, bis die Begegnung den von ihnen erwarteten Verlauf nahm.
Knoten platze in der zweiten Halbzeit
Als aber Schieri Jakob Scheibner kurz nach dem Seitenwechsel im Anschluß an den 5. Luckenwalder Eckstoß nach einem Handspiel erneut auf den Punkt zeigte und Simon Gollnack den fälligen Strafstoß auch verwandelte (48.), wurden die Gäste in den folgenden zwanzig Minuten ihrer Favoritenrolle gerecht.
Ein fulminanter Antritt Jorden Winters bereits in der 49. Minute bahnte dem pfeilschnellen Zugang von RB Leipzig den Weg um aus halblinks problemlos zum 2:0 einzuschieben.
Luca Dahlke war es vorbehalten in der 55. Minute mit präziser Flanke auf den am zweiten Pfosten völlig blank stehenden Tim Göth den vorentscheidenden dritten FSV-Treffer vorzubereiten. Dessen satter Schuß landete folgerichtig im Frankfurter Tor. Überhaupt sorgte Göth mit seinem agilen Spiel und seinen sehenswerten Tempoläufen für eine deutliche Belebung des Offensivspiels seiner Mannschaft.
Doppelpack für Youngster
Der kurz zuvor ins Spiel gekommene Benjamin Nwatu profitierte in seinen beiden abschließenden Treffern vom guten Zusammenspiel mit Tim Göth. Zunächst fanden sich beide in der 61. Minute auf halbrechts zum Zusammenspiel bei dem Nwatu Keeper Müller überlief und zum 0:4 einschob.
Und das 0:5 leitete schließlich Christian Flath mit gut getimten Steilpaß auf den rechts gestarteten Tim Göth ein. Dessen präzise Eingabe aus vollem Lauf drückte erneut Benjamin Nwatu zum Endstand über die Linie (67.).
Fokus auf die Liga
Damit hatten die Braune-Schützlinge innerhalb von sehr guten zwanzig Minuten ihre Plichtaufgabe in der ersten Pokalrunde in Frankfurt gelöst und werden nun den Fokus voll auf die sicherlich wesentlich anspruchsvollere Aufgabe gegen das mittlerweile zu einem Spitzenteam der Regionalliga gereiften Greifswalder FC am kommenden Freitagabend legen.
Aufstellung und Tore
FSV 63: Jonas Dieseler – Justin Ullmann, Lucas Vierling, Edgar Kaizer – Clemens Koplin (ab 46. Tim Göth), Daniel Hefele (ab 62. Lukas Möckel), Chritian Flath, Luca Dahlke (ab 62. Timm Koch) – Jorden Winter, Simon Gollnack (ab 57. Benjamin Nwatu), Phil Butendeich
SR: Jakob Scheibner
Zuschauer: 210
Tore: 0:1 (48. Strafstoß) Gollnack, 0:2 (49.) Winter, 0:3 (55.) Göth, 0:4 (61.) Nwatu, 0:5 (67.) Nwatu
Gelbe Karten (FSV): Koplin
Beste FSV-Spieler: Lucas Vierling, Jorden Winter, Tim Göth
Bericht von: Fred Krüger
Dank an unseren Pokalsponsor
In dieser Saison können wir uns auf unseren neuen Pokalsponsor. Die Firma Arche Naturhaus GmbH kommt aus Borkwalde und beschäftigt sich mit „Holzbau in Perfektion“. Mehr Infos findet ihr im Link: https://www.arche-naturhaus.de