FSV 63 Luckenwalde – SV Tasmania Berlin 1:1 (1:0)

Freitagabendduell mit zahlreichen Testspielern 1

Um trotz der aufgrund des Ausscheidens aus dem Brandenburg-Pokal in Krieschow und des vorgezogenen Punktspiels bei der Zweiten des FC Hansa ungewollten dreiwöchigen Pflichtspielpause im Spielrhythmus zu bleiben, war man beim FSV 63 bemüht, Kontrahenten für Freundschafts- bzw. Trainingsspiele zu finden.

Daher durften die Braune-Schützlinge am Freitagabend im Seelenbinder-Stadion das Oberliga-Team von Tasmania Berlin begrüßen. 

In der Saison 2021/22 waren beide Mannschaften noch in der Regionalliga aufeinander getroffen. Mittlerweile spielen die Tasmanen die zweite Saison in der Oberliga Nord und liegen nach dreizehn Spieltagen mit 20 Punkten und 21:17 Toren auf einem beachtlichen fünften Tabellenplatz.

Einsatz von U19-Spielern

Das Luckenwalder Trainerteam will diese Spiele in der überdurchschnittlich langen Pause offensichtlich auch für das Testen eventueller weiterer Zugänge und talentierter Nachwuchskicker aus der U19 des Vereins nutzen, so auch am Freitagabend vor knapp 100 Zuschauern.

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Luca Dreihardt aus der U19 des FSV

TAS startet offensiv

Die Gäste haben nach ihrem damaligen Regionalligaabstieg spielerisch durchaus Fortschritte gemacht und boten den favorisierten Gastgebern vor allem in der Anfangsphase deutlich Paroli und wußten mit der einen oder anderen Offensivaktion, vor allem über den schnellen Mike Okezie-Andicene zu gefallen. Nach zwölf Minuten lag der Ball sogar im FSV-Tor, doch Schieri-Assistent Steven Hebbe hatte nach einem Freistoß der Gäste wegen Abseits früh die Fahne oben. Wenig später kaufte der in der ersten Halbzeit das FSV-Tor hütende Florian Palmowski im Eins gegen Eins Okezie-Andicene den Schneid ab (19.) und kurz darauf verfehlte der gleiche Akteur nach einem Missverständnis zwischen Till Plumpe und Clemens Koplin in Höhe der Mittellinie und anschließendem Gästekonter nur knapp.

TAS nach FSV-Treffer unbeeindruckt

Mit dem Luckenwalder Führungstreffer, den Luca Dreihardt mittels Steilpass auf den links gestarteten Luca Dahlke eingeleitet hatte, schien das Spiel dann aber doch in den erwarteten Bahnen zu laufen. Till Plumpe stand im Angriffszentrum völlig blank und vollendete die präzise Eingabe Dahlkes direkt -1:0 (26.).

Bis zur Pausenpfiff mußte Florian Palmowski, der wohl durchaus Ambitionen hat, demnächst im FSV-Kader zu stehen, binnen weniger Sekunden gleich zwei mal sensationell parieren um den Ausgleichstreffer für die Tasmanen noch in der ersten Halbzeit zu vereiteln (37.).

FSV mit Neunfachwechsel

In der zweiten Spielhälfte schickten die FSV-Trainer bis auf Clemens Koplin einen komplett neuen Kader auf das Spielfeld. An der Luckenwalder Dominanz änderte sich zunächst wenig und weitere FSV-Treffer schienen nur eine Frage der Zeit zu sein. Einer hätte dann in der 52. Minute eigentlich wirklich fallen müssen. Nach öffnendem Diagonalpaß des gegenwärtig in toller Spiellaune agierenden Phil Butendeich durfte der einsatzstarke Timm Koch auf dem rechten Flügel davon ziehen. Seine präzise Eingabe sah der vor dem verwaisten Tor blank einlaufende Jorden Winter wohl schon im Netz zappeln. Doch unkonzentriert jagte er das Leder aus etwa acht Metern am leeren Tor vorbei – ein Lapsus, der in einem Probespiel noch zu verzeihen war!

Unerwarteter Ausgleich

So kam es, wie in solchen Fällen oftmals geschehen. Probespieler Levin Mattmüller (ehemals Union) verlor zentral noch in der eigenen Hälfte den Ball. Okezie-Andicene erkannte, dass der in der zweiten Halbzeit das FSV-Tor hütende Nachwuchstorhüter Otto Flach recht weit vor dem eigenen Tor stand. Am Torhüter vorbei trudelte der Ball zum überraschenden Ausgleich ins Tor (59.).

In der verbleibenden halben Stunde versuchte die neu und recht ungewohnt zusammengestellte FSV-Elf immer wieder die vielbeinige Gäste-Defensive auszuhebeln, wirkte dabei aber das eine oder andere Mal etwas verspielt, ließ oft den rechten Moment des letzten Zuspiels vermissen und zeigte sich dabei auch zu ungenau.

Plan geht auf

Alles in allem dürfte für Michael Braune und seine Trainerkollegen das Ergebnis zweitrangig gewesen sein. Sein Plan, eventuell vor einem Wechsel nach Luckenwalde stehende Kicker zu testen und Spielern aus der eigenen U19, denen vielleicht in naher Zukunft der Sprung in den Regionalliga- oder den Landesligakader zugetraut wird, Einsatzminuten bei den Männern zu geben und dabei natürlich noch bestehende Defizite aufzudecken, dürfte aber schon aufgegangen sein.

Weiteres Testspiel am Dienstag

Nach dieser Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen empfangen die Luckenwalder bereits am kommenden Dienstagabend erneut um 19:00 Uhr im Seelenbinder-Stadion einen weiteren Kontrahenten aus früheren Zeiten.

Auch der FSV Union Fürstenwalde mußte genau wie Tasmania vor anderthalb Jahren den Gang in die Oberliga antreten und steht ebenfalls in der Nordstaffel nach 13 Spieltagen mit fünf Punkten nur am Tabellenende.    

FSV 63: Florian Palmowski (ab 46. Otto Flach) – Clemens Koplin, Lucas Albrecht (ab 46. Edgar Kaizer), Luca Dreihardt (ab 46. Lucas Vierling), Luca Dahlke (ab 46. Len Neumann)  – Moritz Wallmann (ab 46. Levin Mattmüller), Niklas Geisler (ab 46. Daniel Hefele), Lukas Möckel (ab 46. Phil Butendeich), Oliver Maric (ab 46. Timm Koch)  – Simon Gollnack (ab 46. Jorden Winter), Till Plumpe (ab 46. Teisir Alhasan)  

Schiedsrichter: Artwin Archut (Falkensee) 

Zuschauer: 98

TORE:

  • 1:0 Till Plumpe (26.)
  • 1:1 Bob Chike Mike Okezir-Andicene (59.)  

Bericht von Fred Krüger


#achenaturhaus

Wir freuen uns, dass wir unseren Partner Arche Naturhaus GmbH auch für unsere Testspiele der Regionalligamannschaft gewinnen konnten. Bisher war Arche Naturhaus ja bereits unser Pokalsponsor.

Die Firma Arche Naturhaus GmbH kommt aus Borkwalde und beschäftigt sich mit „Holzbau in Perfektion“. Mehr Infos findet ihr im Link: https://www.arche-naturhaus.de.

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Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und sagen vielen Dank an dieses innovative Unternehmen aus der Region.


Zusammenfassung mit Unterstützung des FSV 63 Luckenwalde Fan-Projektes