Einzug ins Pokalfinale
TSG Einheit Bernau – FSV 63 Luckenwalde 0:3 (0:2)
Die Vorzeichen beim Aufeinandertreffen zwischen dem Brandenburgligisten TSG Einheit Bernau, mit dem es noch nie einen sportlichen Vergleich der ersten Mannschaften gab, und dem Regionalligisten FSV standen sicher zugunsten des Gastes. Dennoch galt es diesen Gegner nicht zu unterschätzen. Nicht zuletzt hat die TSG im Viertelfinale gegen den Ludwigsfelder FC eindrucksvoll bewiesen, dass sie zurecht noch im Brandenburgpokal vertreten sind. Für den FSV um Trainerteam Braune-Stock-Petereit ging es daher darum, die laut Papier vorhandene Qualität auch auf den Kunstrasen zu bringen.
Auf dem eher unbekannten Untergrund zeigte der FSV von Minute eins an, wo die Reise hingehen sollte. Neben einem deutlichen Vorteil bei den Spielanteilen, gewonnenen Zweikämpfen und auch bei der Ballkontrolle war letztlich auch der Ligaunterschied zu erkennen. Bernau konnte sich nur selten im Bereich des FSV-Tores aufhalten und die wenigen Torschüsse waren meist zu unplatziert oder stellten für den nach Krankheit wieder voll einsatzfähigen Stammkeeper Andre Thoms keine besonderen Herausforderungen dar.
Die Tore
In Minute siebzehn verlängert Kapitän Christian Flath einen Einwurf von Daniel Becker auf den Kopf von Aaron Bogdan. Der köpft unhaltbar unter der Latte zum 0:1 ein. Im weiteren Verlauf des Spiels war es erneut der auffällige Bogdan, der beim schnellen Spiel im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Kevin Meißner entschied ohne zu zögern auf Elfmeter. Den übernahm, wie sehr oft in der letzten Zeit, Christian Flath. Sicher vom Punkt, verwandelt er in der 27. Minute zum 0:2.
In der zweiten Halbzeit waren die Gäste etwas präsenter. Der FSV 63 jedoch kontrollierte souverän das Spiel. In Minute 63 war es dann ein Eckball, welchen Daniel Becker in Richtung des zweiten Pfosten schickte. Dort stand unbedrängt Stefan Rankic, der den Ball per Kopf vor das Tor leitete. TSG-Keeper Steve Jarling gelang es nicht den Kopfball zu klären. Simon Gollnack bekommt den Ball vor die Füße und lenkt ihn für die 610 Zuschauer sehenswert ins Tor zum späteren 0:3-Endstand.
Das Finalticket ist nun also gelöst. Bis dahin heißt es auch in der Liga noch Punkte einzufahren um den Klassenerhalt zu sichern.
Der Finalgegner wird am 26.04. ermittelt
Am 03. Juni trifft dann der FSV 63 Luckenwalde entweder auf den VfB Krieschow oder den FC Energie Cottbus. Beide versuchen am 26.04. ab 19 Uhr das zweite Ticket für das Finale zu ziehen. Für Energie Cottbus geht es schließlich um die Titelverteidigung und auch der VfB Krieschow ist kein Unbekannter. Neben FC Energie, gegen den der FSV ja bekanntlich schon einige Ligapartien bestritten hat, gab es vor allem in der letzten Pokalrunde 21/22 eine herbe 4:0-Klatsche im Viertelfinale gegen Krieschow. Wir sind gespannt, wer letztlich unser Finalgegner sein wird.