C-Junioren des FSV sind Vizemeister in der Brandenburgliga

„Achtung FSV, hier kommen die Talente!“

Die neu geordnete Brandenburgliga der C-Junioren ging mit 20 Mannschaften an den Start. Die Luckenwalder waren der Südstaffel zugeordnet und hatten mit Energie Cottbus II, 1. FC Frankfurt II, SV Babelsberg 03 II, SG Bornim und RSV Teltow Gegner, die in Sportschulen und leistungsorientierten Vereinen ausgebildet werden.

Nach einem guten Abschneiden in der Saison 21/22 war das Minimalziel das Erreichen der Meisterrunde. Nach der Halbserie wurde „die Karten neu gemischt“. Die besten sechs Teams der Nord- und Südstaffel kämpften dann in der 2. Halbserie um den Landesmeistertitel. 

In der ersten Halbserie zogen die FSV C-Junioren nur zwei Mal den Kürzeren (Bornim, Teltow II). Die Spiele gegen die genannten Leistungszentren waren spannend, konnten aber zu Gunsten des FSV entschieden werden. So konnte die Hinrunde bereits mit einem sehr guten 2. Platz abgeschlossen werden. Einziger Wermutstropfen war das zeitige Aussscheiden im Pokal. Dort musste man sich dem 2. Team von Energie Cottbus nach Verlängerung und Strafstoßschießen geschlagen geben.

Die Hallensaison hingegen war durchweg erfolgreich. Vizelandesmeister im Futsalwettbewerb in Cottbus, zwei Mal Sieger der C Junioren Turnieren in Wittenberg und des RBC, sowie Keeper Paul Geigenmüller, der in drei Turnieren als „Bester Torwart“ gekürt wurde. 

Rückrunde

Die Rückrunde gestaltete sich schwierig durch viele zusätzliche Termine der Landesauswahl des FLB. Dadurch gab es viele Wochenenden ohne Spiele für den FSV und gegen Ende der Saison gab es englische Wochen. Unsere C Junioren konnten damit gut umgehen und zeigten sich in guter Form. Das spektakulärste Spiel zeigte der FSV an einem Mittwoch gegen Fürstenwalde. Lange lief man einem 0:1 Rückstand hinterher. In der zweiten Hälfte des Spiels gelang dann endlich der Ausgleich. Doch Fürstenwalde erzielte eine Minute vor dem regulären Ende erneut die Führung. In der zweiten Minute der Nachspielzeit war es Arut Magamedov der ausgleichen konnte. Als „absolut irre“ bezeichnete dann Trainer Sascha Wittig den Siegtreffer von Draven Klein. 

Der sportliche Wert dieser Meisterschaftsrunde kann als hoch eingestuft werden. In dieser Liga konnte fast jeder jeden schlagen. Gegen den späteren Landessieger aus Neuruppin konnte eine 2:0 Führung nicht nach Hause gebracht werden. Dieses Spiel endet 3:3 Unentschieden. Dafür gelang gegen Bornim (Hinrunde 1:4) ein fulminante Revange (1:3) mit einem sehenswerten Seitfallzieher von Maxim Eggling. 
Gegen Ende der Saison waren scheinbar bei vielen Mannschaften die Energie verbraucht. Trotz einer heftigen Niederlage am letzten Spieltag in Cottbus wurde der Vizelandesmeistertitel gesichert.

Saisonabschlussfahrt

Nur eine Woche nach Beendigung der Saison genossen die Spieler bei einer Abschlussfahrt nach Trassenheide und bei bestem Wetter diesen Titel. Bei der Verabschiedung der Spieler in die nächsthöhere Altersklasse wurden die Leistungen mit einem Erinnerungspokal gewürdigt. 
Besondere Ehre gebührte Draven Klein, der als „wertvollster Spieler“ geehrt wurde. Seine 24 Tore und 7 Assists trugen sehr wesentlich zum tollen Abschneiden des Teams bei. 
Aber auch der Trainingsweltmeister wurde besonders geehrt. Ivan Romanukha hatte mit 94 % Trainingsbeteiligung kaum eine Trainingseinheit ausgelassen. Wie wichtig Kapitän Denny Emmermacher war sieht man an daran, dass er der Spieler mit der meisten Einsatzzeit (1470 Minuten) war.
Neben den Einzelehrungen wurde aber allen bewusst was gemeinsam geleistet wurde.

Wie schon beim Vizehallentitel festgestellt, sind die Leistungen nur durch den Fleiß im Training entwickelt worden. Somit hatte jeder Spieler, der seinen Teamkollegen im Training forderte eine Aktie an diesem Vizelandesmeister.

Nie hat das stolze Trainerteam mit Sascha Wittig, Steffen Wallmann, Christian Schaub und David Geigenmüller ein erfolgreicheres Team begleiten dürfen!

An dieser Stelle sei Trainerlegende Werner Hoffmann zitiert, der damals nach dem Pokalsieg seines Teams um Dany Schahin schrieb: „Achtung FSV, hier kommen die Talente!“

Der FSV spielte in der Saison 22/23 mit: 
Lili Söhmisch (11 Einsätze), Paul Geigenmüller (15), Fynn Sebast (14/ 1 Tor), Denny Emmermacher (21/2), Tim Lindner (19/2), Maxim Eggeling (21/8), Nunes Speckels (22), Fabian Fiebiger (19/10), Arut Magamedov (19/2), Mika Friedrich (19), Ivan Romanukha (18/1), David Hoffmann (12), Finley Arnold (20/4), Janne Claasen (17/1), Draven Klein (20/22), Philipp Höse (16/1), Tim Rawolle (13), Fynn Rehfeldt (13/1), Jean Paul Schütt (12/2), Jan Schnitter (4), Dennis Milnischenko (1)

Beitrag von Sascha Wittig, FSV 63-Trainer der C-Junioren