1. FC Lokomotive Leipzig- FSV 63 Luckenwalde 1:1 (0:1)

FSV-Coach Michael zeigte sich nach dem Spiel mit dem Ergebnis einigermaßen, mit der Art und Weise des Spiels seiner Mannschaft allerdings ganz und gar nicht, zufrieden. „Nach dem frühen Führungstreffer schalteten wir viel zu früh in den Verwaltungsmodus und ließen unsere Idee vom Fußballspielen nicht mehr erkennen. Fast zum Schluss kassieren wir dann den Ausgleich und hätten bei etwas weniger Spielglück sogar noch verlieren können.“ 

Damit ist die Begegnung des FSV 63 am vergangenen Sonntagnachmittag im in die Jahre gekommenen Bruno-Plache-Stadion beim trotz der Tabellensituation favorisierten 1.FC Lok Leipzig, mit wenigen Worten aber treffend, auf den Punkt gebracht.

Die überraschende Führung der Gäste leitete Lucas Vierling mit schneller Freistoßausführung auf Fabio Schneider ein. Nach dessen sofortigem Zuspiel zu Phil Butendeich, der mit toller Ballmitnahme Maximilian Schütt aussteigen ließ und das Leder vorbei an Keeper Niclas Müller spitzelte. Der vorsorglich nachsetzende Till Plumpe drückte schließlich den ohnehin ins Lok-Tor trudelnden Ball über die Linie, so dass Plumpe letztlich als Torschütze registriert wurde (0:1, 12. Minute).

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Danach beschränkten sich die Gäste erstmal nur auf die Absicherung des eigenen Tores und ließen gegen die recht einfallslos agierenden Leipziger auch selten etwas anbrennen. Ein Ziane-Schuss aus etwa elf Metern nach Flanke Riccardo Gryms (22.) und ein Abschluss Tobias Dombrowas nach Freistoss Gryms freistehend aus ähnlicher Distanz ebenfalls über das FSV-Tor (30.), waren eigentlich schon die einzigen nennenswerten Offensivaktionen der Gastgeber in Halbzeit eins. 

Auf der anderen Seite zeigten sich die Luckenwalder bei dem einen oder anderen Konter viel zu unentschlossen, um für erneute Gefahr für die Gastgeber zu sorgen, so Tim Göth in der 27. Minute und Luca Dahlke nach Zuspiel Oliver Maric´s in der 45. Minute. 

Nach den ersten zehn Minuten in Halbzeit zwei, in denen die Lok-Elf die Gäste doch stark in die Defensive drängten, ergaben sich für die Gäste erneut hin und wieder gute Kontermöglichkeiten, bei denen sich die Braune-Schützlinge aber stets zu ungenau und nachlässig zeigten, so dass keine weitere Gefahr für das Müller-Gehäuse zu registrieren war. 

In der letzten Viertelstunde steigerte sich dann der Angriffsdruck der Piplica-Truppe. Der Sohn des Lok Trainers Zak Paulo Piplica läutete in der 76. Minute mit einem satten 25-Meter-Schuß die Schlussoffensive der Platzherren ein. FSV-Torhüter Florian Palmowski, der diesen Distanzschuss sicher parierte, stand nun immer häufiger im Mittelpunkt des Geschehens. Bereits in der Folgeminute konnte Edgar Kaizer den einschussbereiten Osman Atilgan mit letztem Einsatz am erfolgreichen Abschluss hindern.

Als Linus Zimmer in Höhe der Mittellinie Timm Koch den Ball abluchste und sich der nun fast nur noch in der Lok-Offensive auftauchende Luca Sirch mit Zimmer zum Zusammenspiel fand und letzterer das Leder vor das FSV-Tor spitzelte, war Lok-Kapitän Djamal Ziane zur Stelle und drückte den Ball zum nicht unverdienten Ausgleich für die Messestädter über die Linie -1:1 (84.).  

Und wenn Florian Palmowski in der 89. Minute nicht so bravourös gegen den nach Superzuspiel Sirchs frei auf   ihn zulaufenden Osman Atilgan reagiert hätte, Edgar Kaizer per Kopf für seinen schon geschlagenen Keeper geklärt und Luca Sirch ebenfalls in der Nachspielzeit mit geschickten Abschluss knapp verfehlt hätte, wären die Luckenwalder sogar ohne einen Punkt nach Hause gefahren.

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So kann und muss man mit diesem ersten Punktgewinn für den FSV im Bruno-Plache-Stadion überhaupt, wohl oder übel zufrieden sein, mit dem Auftritt der Braune-Elf nur bedingt. 

Die nächste Aufgabe in der Liga für die FSV-Mannschaft steht am Gründonnerstag gegen den Meisterschaftsmitfavoriten BFC Dynamo an. Der  BFC, der durch die jüngste unerwartete Heimniederlage gegen den Chemnitzer FC im Aufstiegskampf gegenüber den beiden unmittelbaren Mitkontrahenten aus Greifswald und Cottbus wieder leicht ins Hintertreffen geraten ist, wird keinen Deut leichter werden, verspricht aber eine Menge Brisanz.              

AUFSTELLUNG

1. FC Lokomotive Leipzig: Niclas Müller – Nico Rieger, Maximilian Schütt, Luca Sirch –  Riccardo Grym (ab 63. Jesse Garon Sierck), Zak Paulo Piplica, Joe Lennard Löwe, Linus Jakob Zimmer – Tobias Dombrowa (ab 77. Abou Dramane Ballo), Djamal Ziane, Osman Atilgan

FSV 63Florian Palmowski– Tim Göth (ab 39. Oliver Maric), Edgar Kaizer, Lucas Vierling,  Jonas Böhmert, Luca Dahlke – Fabio Schneider (ab 57. Jorden Winter), Christian Flath, Niklas Geisler (ab 57. Levin Mattmüller) – Phil Butendeich (ab 78. Lucas Albrecht), Till Plumpe (ab 78. Timm Koch)

Schiedsrichter: Florian Butterich (Adelhausen, Thüringen)

Zuschauer: 3278

TORE:

  • 0:1 Till Plumpe (12.)
  • 1:1 Djamal Ziane (84.)
GELBE KARTEN:
  • 1. FC Lokomotive Leipzig: Atilgan (67.), Piplica (90. +2)
  • FSV 63: Göth (19.), Geisler (51.), Maric (67.), Butendeich (70.), Flath (90. +2)
BESTE SPIELER:
  • 1. FC Lokomotive Leipzig: Zak Paulo Piplica, Luca Sirch, Djamal Ziane 
  • FSV 63: Edgar Kaizer, Christian Flath, Phil Butendeich

Bericht von Fred Krüger

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Zusammenfassung von OSTSPORT.TV