Nächste Runde im Pokal
Als bei der Ziehung der zweiten Runde im Brandenburger Landespokal Glücksfee Dieter Dünnbier vom FLB zur Tat schritt und die erste Paarung aus dem Lostopf zog, war noch nicht klar, dass gleich die erste Begegnung das Top-Spiel der aktuellen Runde wird. Unser FSV 63 tritt nun morgen am Tag der Deutschen Einheit um 15:00 Uhr beim VfB Krieschow an und hat sicherlich noch das bittere Aus von vor zwei Jahren im Viertelfinale des selben Wettbewerbs im Hinterkopf. Damals lief alles zusammen bei den Krieschowern und alles daneben beim FSV 63.
Veränderungen bei beiden Teams
Das wird Trainer Michael Braune diesmal auf jeden Fall nicht zulassen, zumal sich die Mannschaft der Luckenwalder gegenüber vor zwei Jahren erheblich verändert und verjüngt hat. Auch die Krieschower haben kadertechnisch einiges in dieser Zeit verändert. Der damalige Unterschiedspieler Rangelov spielt nicht mehr bei den Lausitzern, Zickert hat seine Karriere beendet und Christopher Pauling zog es nach einer starken letzten Saison in die Regionalliga nach Meuselwitz. Trotzdem haben die Krieschower ja noch Mittelstürmer Andy Hebler, der zwar die letzten Spiele verletzungsbeding aussetzte, aber sicherlich auch eine Option für Krieschows Trainer Lemke im Pokal sein wird.
Einer, der in der noch jungen Saison mehr als eine Option für Lemke als Ersatz für Hebler im Sturmzentrum war, ist der 33-jährige Pole Artur Bednarczyk. Er erzielte in der laufenden Oberligasaison bereits 4 Treffer und sollte bei den Luckenwaldern in der Vorbereitung auf das Spiel eine besondere Aufmerksamkeit bekommen.
Brüder Paul und Fritz Pflug
Für einen Krieschower, der auch vor zwei Jahren dabei war, wird es morgen nochmal ein ganz besonderes Spiel. Gemeint ist Krieschows Keeper Fritz Pflug, der seine fußballerischen Wurzeln im Fläming hat und auch Teil des luckenwalder Regionalligakaders war. Er trifft an diesem Tag auf seinen Bruder Paul, der seit dieser Saison Torwarttrainer beim FSV 63 Luckenwalde ist.
Vorzeichen klar?
Mit den zuletzt gefeierten Erfolgen in der noch jungen Regionalligasaison im Rücken, wird der FSV 63 Luckenwalde morgen sicherlich mit viel Respekt in die Partie gegen Krieschow gehen und den Gegner nicht unterschätzen. Mit einem Tag mehr Regeneration (Luckenwalde spielte Freitag gegen Lok Leipzig und Krieschow einen Tag später gegen den SC Freital) haben die Luckenwalder sicherlich einen kleinen Vorteil auf ihrer Seite, auch wenn von der Ligazugehörigkeit her die Rollen klar verteilt sein dürften. Doch das der Pokal andere Gesetze hat, als die Meisterschaft, hat wie oben beschrieben vor zwei Jahren das gemeinsame Aufeinandertreffen beider Vereine gezeigt. Die Konstellation war damals die selbe.
Fanunterstützung erforderlich
Für die Luckenwalder muss es Ziel sein, dass Ticket für das Achtelfinale zu lösen. Dafür benötigen wir aber alle Unterstützung von den Rängen. Deshalb alle morgen nach Krieschow und live im Krieschower Sportpark die Luckenwalder Mannschaft unterstützen.