Jena am Rand der Niederlage 1

FSV 63 Luckenwalde – FC Carl Zeiss Jena 1:1 (0:1)

Jena am Rand der Niederlage 2

Das Programm der Luckenwalder hat es im Oktober ´22 in sich. Nach den Niederlagen in Meuselwitz, gegen Tabellenführer BAK und in Chemnitz wollte am Sonntag nun mit dem FC Carl-Zeiss Jena erneut ein Team mit Aufstiegsambitionen drei Punkte aus dem Seelenbinder-Stadion entführen. 

Schneller Elfmeter für Jena

Und das Spiel begann sicher so ganz nach den Vorstellungen der Thüringer, aber keinesfalls nach denen der Luckenwalder. Nach einem Zweikampf zwischen Pasqual Verkamp und Stefan Rankic zeigte Schieri Rasmus Jessen nicht nur zum Entsetzen Rankic` auf den Punkt – eine Entscheidung, die nicht unbedingt jeder Unparteiische so trifft. Der Gefoulte ließ sich diese unverhoffte Möglichkeit nicht nehmen und die Gäste durften mit einer frühen Führung die Partie fortsetzen. Die Braune-Truppe schien aber keineswegs geschockt und war spätestens nach einer Viertelstunde drin im Spiel und erarbeitete sich in der Folge zumindest optische Gleichwertigkeit und erarbeitete sich durchaus auch Chancen. So landete ein Kopfball Till Plumpes nach Flanke Clemens Koplins leider nur auf dem Lattenkreuz (28.). Später hielt Lukas Lämmel eine weitere Flanke Koplins in der 42. Minute mit dem keineswegs angelegten Ellenbogen auf. Doch dieses Mal blieb die Pfeife von Schieri Jessen stumm. 

Starker Auftritt von Luckenwalde nach der Pause

Nach der Pause setzten die Platzherren ihren Kontrahenten sofort weiter unter Druck und belohnten sich bereits in der 49. Minute nach ihrer fünften Ecke mit dem verdienten Ausgleich. Stefan Rankic war noch vor Keeper Kevin Kunz eingelaufen und hatte das Leder per Kopf in die Maschen gewuchtet. Die Luckenwalder setzten nach und hatten schon bald darauf nach kurzem Dribbling des einsatzstarken Plumpe gar die Führung auf dem Fuß. Sein Schrägschuss aus knapp 15 Metern war schon ein Tor wert, wurde aber vom Pfosten aufgehalten (54.). 

In der Folge dürften die ca. 350 ihre Elf ständig anfeuernden Gästefans mit dem Auftritt ihrer Mannschaft wohl nicht mehr sonderlich zufrieden gewesen sein, denn der FSV war wesentlich dichter am Führungstreffer als ihr Team. Doch zum einen parierte Kevin Kunz einen Abschluss Leon Hellwigs nach präziser Becker-Flanke glücklich per Fußabwehr (64.), dann verfehlte Pascal Borowskis Kopfball gleich im Anschluss nur knapp das Ziel oder der weiter einsatzstarke Till Plumpe jagte das Leder nach Kopfballablage Marcel Hadels im Anschluss an die siebente FSV-Ecke über das Gehäuse (74.). Zwar musste die Defensive des FSV vor den auf Konter lauernden Gästen ständig auf der Hut sein, doch wirklich in Verlegenheit brachten die Zeiss-Kicker den souveränen Andre Thoms nicht mehr.

Jena zeigte wenig

Mit dem einen Punkt, der im Titelkampf für den FC Carl-Zeiss eigentlich zu wenig war, waren die Gäste letztlich gut bedient und dürften damit zufriedener gewesen sein als die aufopferungsvoll kämpfenden, sich aber leider nicht mit dem Siegtreffer belohnenden FSV-Kicker.

FSV-Coach Michael Braune, der nach der unnötigen Niederlage vor einer Woche in Chemnitz zurecht sehr angefressen wirkte und diese im Verlauf der Woche recht schonungslos ausgewertet haben soll, war nach dem Jena-Spiel mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden, mit dem Ergebnis allerdings „nur zufrieden“. 

Ausblick

Das schwere Programm für die Braune-Schützlinge findet mit dem Auswärtsspiel am kommenden Freitag beim 1.FC Lok seine Fortsetzung! Unabhängig vom Ausgang dieses Spiels werden die FSV-Kicker weiter Woche für Woche darum kämpfen, um in der Tabelle endlich wieder über dem Strich zu stehen.

Im Luckenwalder Lager war man sich einig, dass das auch gelingen sollte, wenn es der Mannschaft gelingt diese Leistung gegen Jena noch möglichst oft zu wiederholen.       

FSV 63: Andre Thoms – Stefan Rankic, Marcel Hadel, Tobias Francisco – Clemens Koplin (ab 63. Phil Butendeich), Lucas Vierling, Leon Hellwig, Daniel Becker, Tim Göth (ab 79. Luca Dahlke) –  

Till Plumpe (ab 74. Dennis Rothenstein), Pascal Borowski (ab 75. Christian Flath) 

Jena: Kevin Kurz – Ken Martin Gipson (ab 77. Ugur Ogulcan Tezel), Burim Halili, Bastian Strietzel (ab 68. Max Grimm), Marcel Hoppe – Lukas Lämmel, René Lange, Justin Petermann – Jonathan Muiomo (ab 58. Maximilian Krauß), Jan Dahlke (ab 78. Oleksii Ohurtsov), Pasqual Verkamp (ab 77. Benjamin Zank) 

SR: Rasmus Jessen (Berlin)

Zuschauer: 927

Tore: 0:1 (5. Strafstoß) Pasqual Verkamp, 1:1 (49.) Stefan Rankic    

Gelb: Vierling (42.), Hellwig (88.)                       FSV 63

          Gipson (40.), Verkamp (44.), Lämmel (86.)  Jena

Beste Spieler: Marcel Hadel, Stefan Rankic, Tobias Francisco, Till Plumpe – 

                      Burim Halili, René Lange

Fred Krüger

  • Jena am Rand der Niederlage 3
  • Jena am Rand der Niederlage 4
  • Jena am Rand der Niederlage 5
  • Jena am Rand der Niederlage 6
  • Jena am Rand der Niederlage 7
  • Jena am Rand der Niederlage 8
  • Jena am Rand der Niederlage 9
  • Jena am Rand der Niederlage 10
  • Jena am Rand der Niederlage 11
  • Jena am Rand der Niederlage 12
  • Jena am Rand der Niederlage 13
  • Jena am Rand der Niederlage 14
  • Jena am Rand der Niederlage 15
  • Jena am Rand der Niederlage 16

Pressekonferenz


Zusammenfassung FSV 63 Luckenwalde Fan-Projekt


Zusammenfassung von OSTSPORT.TV

andere Artikel

Vereinsspielplan
Vereinsspielplan, FSV 63 Luckenwalde
Ergebnisse vom Wochenende
Verein
Alles Gute Benni 17
Alles Gute Benni