1. FC Magdeburg II

das hatte der FSV schon lange nicht mehr 

Erfolgreicher Start trotz schwieriger Auftaktspiele

Nach Bekanntgabe der ersten Saison-Ansetzungen runzelte doch der eine oder andere die Stirn. Doch Befürchtungen, nach drei Spieltagen ohne Punkte dazustehen und erneut schlecht in die Spielserie zu starten, sollten sich nicht bewahrheiten.
Was in den Vorbereitungsspielen aber schon zu erahnen war und sich trotz der knappen Niederlage zum Auftakt in Erfurt fortsetzte, wurde vor einer Woche zum Heimspielauftakt gegen den Chemnitzer FC wahr. Der FSV 63 konnte gegen die eigentlich favorisierte Konkurrenz spielerisch nicht nur mithalten, sondern auch gewinnen!

Glücklich, aber effektiv gegen Chemnitz

Trotz teilweiser drückender Chemnitzer Überlegenheit hatte der FSV 63 mit etwas Glück gegengehalten und in den entscheidenden Momenten die wenigen Chancen zu siegbringenden Toren genutzt.

Nächster Härtetest: Auswärts beim 1. FCM II

Nun hatten die Braune-Schützlinge also gegen die als spielstark geltende und souverän aus der Oberliga-Südstaffel aufgestiegene Reserve des 1. FCM anzutreten.
Nach verhaltenem Beginn nahm die Begegnung nach ca. einer Viertelstunde Fahrt auf, woran die Luckenwalder nicht unwesentlich beteiligt waren. Zunächst scheiterte Niklas Kaus nach kurzem Antritt, da das Leder abgeblockt werden konnte. Nach der anschließenden zweiten FSV-Ecke übersah Fabio Schneider nicht den an der Strafraumgrenze total frei postierten Lucas Will. Der straffe Abschluss des Ex-Plaueners strich aber haarscharf am linken Pfosten vorbei.

Chancen auf beiden Seiten in Hälfte eins

In der verbleibenden halben Stunde bis zum Seitenwechsel entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste der Platzherren hatte der anfangs agile Pierre Nadjombe, der nach tollem Zuspiel Remo Merke entwischte, schließlich aber doch verstolperte, so dass Florian Palmowski problemlos klären konnte (25.).
Überhaupt hatte Remo Merke mit dem quirligen Albert Millgramm mehr Mühe als ihm lieb sein konnte. Als der ihn in der 40. Minute erneut düpierte und ins Zentrum passte, durfte Willi Kamm gleich zweimal gefährlich abziehen. Beim ersten Mal klärte Florian Palmowski vorsorglich mit den Fäusten, der zweite Schussversuch flog deutlich über das FSV-Tor.

Führungstreffer kurz vor der Pause

Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte dann aber doch den Gästen. Nach Ballverlust der Magdeburger an der Mittellinie erkannte Andreas Pollasch schnell die Situation und zog ohne große Gegenwehr in Richtung FCM-Strafraum. Nach seinem Zuspiel auf Lucas Will bot sich dem FSV-Stürmer erstaunlich viel Platz. Seinen Torschuss blockte Kapitän Julius Pfennig noch ab, doch über Keeper Robert Kampa senkte sich der Ball zur – in Anbetracht der hochkarätigeren Chancen – nicht unverdienten FSV-Führung ins FCM-Tor (45.).
In den Nachspielminuten der ersten Halbzeit hatten die Gäste sogar noch den Ausbau der Führung auf dem Fuß, aber sowohl Lucas Will als auch Mike Bachmann scheiterten mit ihren Abschlüssen an ihren sich dagegen stemmenden Kontrahenten.

Traumstart in Halbzeit zwei

Gleich nach dem Seitenwechsel hatte der wie schon gegen Chemnitz läuferisch überzeugende Simon Gollnack seinen Auftritt. Erneut hatten die Gastgeber in Höhe der Mittellinie den Ball verloren. Len Neumann erkannte die Situation und setzte den startenden Gollnack mittels Steilpass in Szene. Der FSV-Stürmer hatte gegen Kapitän Pfennig Schnelligkeitsvorteile, ließ diesen mit einem Haken auch noch aussteigen und vollendete schließlich zum frühen zweiten FSV-Treffer.

Magdeburg verkürzt – spannende Schlussphase

Nach dem Zwei-Tore-Rückstand setzten die Magdeburger natürlich alles auf eine Karte und drängten die Luckenwalder phasenweise in deren Hälfte. Nach einer Stunde Spielzeit hatten sie dann auch wirklich Erfolg. Nach Ballverlust des FSV im Spielaufbau ging die Post sofort in die andere Richtung. Der Ball landete schließlich auf dem linken Flügel, wo sich der erst zur Halbzeit eingewechselte Marcel Zajusch im Strafraum gegen Remo Merke durchsetzte und überlegt mit Flachschuss in die lange Ecke verkürzte – 2:1.
Die Braune-Elf stand vor einer turbulenten letzten halben Stunde, in der sie neben aufopferungsvoller Abwehrarbeit auch immer wieder gefährlich konterten.

Zittern bis zum Abpfiff

Als Dariusz Stalmach in der 94. Minute einen Kopfball nach Freistoß von links knapp über das Palmowski-Tor setzte und der angeschlagene Mike Bachmann die Hereingabe von Fritz Schröder völlig entkräftet verfehlte (96.), beendete Schiedsrichter Jens Klemm diese für den FSV erneut erfolgreiche Begegnung.

Fazit: Positiver Saisonstart

Entgegen einiger ursprünglicher Befürchtungen kann die FSV-Mannschaft mit diesen sechs Punkten auf der Habenseite wieder einmal auf einen erfolgreichen Saisonstart zurückblicken – nicht mehr, aber auch nicht weniger!

AUFSTELLUNG              

1.FCM II: Robert Kampa – Marvin Pohl (ab 66. Leon Noel Mergner), Timo Birk, Julius Pfennig – Felix Vogler, Willi Kamm (ab 62. Enis Bytyqi), Dariusz Stalmach, Pierre Nadjombe (ab 46. Marcel Zajusch) – Magnus Elias Baars (ab 62. Elisio Widmann), Robert Leipertz, Albert Frank Millgramm (ab 86. Malick Hassan Sanogo)

FSV 63Florian Palmowski – Remo Merke, Andreas Pollasch, Sofiene Jannene  – Mike Bachmann, Fabio  Schneider (ab 68. Clemens Koplin), Niklas Kaus (ab 80. Matthew Till Meier), Tim Maciejewski (ab 88. Fritz Schröder), Len Neumann – Simon Gollnack (ab 80. Max Hathaway), Lucas Will (ab 68. Quentin Seidel)

Schiedsrichter: Jens Klemm (Gröditz)

Zuschauer: 325

TORE:

  • 0:1 (45.) Lucas Will, 0:2 (47.) Simon Gollnack, 1:2 (60.) Marcel Zajusch
GELBE KARTEN:
  • Pollasch (69.), Bachmann (80.)
BESTE SPIELER:
  • 1.FCM II: Albert Frank Millgramm, Magnus Elias Baars, Dariusz Stalmach
  •  FSV 63: Andreas Pollasch, Lucas Will, Simon Gollnack

Bericht von Fred Küger

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  • Sechs Punkte nach dem dritten Spieltag 1
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Zusammenfassung von OSTSPORT.TV

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