ZFC Meuselwitz – FSV 63 Luckenwalde 0:1 (0:0)
Nachdem es in den letzten Wochen immer wieder erste Anzeichen für einen längst fälligen Dreier gab, galt es besonders aufgrund des Ausfalls vom Spiel gegen die VSG Altglienicke letzte Woche weiter im Spielmodus zu bleiben. Da es keine Zweifel an der Motivation und an der Einstellung des Teams gibt, reiste man am gestrigen 2. Advent entsprechend euphorisch in das zweieinhalb Fahrstunden entfernte Meuselwitz.
Verteilte erste Halbzeit vor 369 Zuschauern
Die erste Aktion des Spiels hatte Tim Schleinitz. Mit dem Ballgewinn in Höhe der Feldmitte übergibt er an den wendigen Jacobi. Dieser passt auf Mattmüler und der weiter an den heran gelaufenen Schleinitz. Sein Abschluss ist zwar platziert Richtung Tor wird aber von Johannes Pistol weggeblockt.
Danach geht es ohne nennenswerte Szenen weiter bis zur 30. Minute. Nach einem Foul an Clemens Koplin gut 25 Meter vor dem gegnerischen Tor übernimmt Fabio Schneider den Ball und schließt direkt ab. Lukas Sedlak leitet den Ball übers Tor und hält somit für sein Team die Null.
Auf der Gegenseite bekommt Meuselwitz in der 37. Minute nach einem Foul von Vierling an Johannes Pistol einen Freistoß. Luca Bürger macht es Schneider gleich und will direkt verwandeln. Der Ball fliegt aus 30 Meter über die Mauer und Kevin Tittel muss sich unten lang machen und leitet den Ball gekonnt in Aus.
Die letzte nennenswerte Aktion in der ersten Hälfte hat dann nochmal Luckenwalde. Philipp Kühn im Strafraum passt auf Fabio Schneider und der zurück auf Kühn – der zieht aus 50 Zentimeter direkt auf der Grundlinie ab, jedoch ist Sedlak zur Stelle. Halbzeit.
Kolenda sticht
Die beiden Spitzen Philipp Kühn und auch Till Jacobi hatten die erste und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit keine zwingenden MIttel gegen die Abwehr und Keeper Sedlak finden können. In der 68. Minute wechselte Trainer Braune dann Mateus Kolenda für Kühn und Niklas Kaus für Jacobi ein.
Nicht mal zwei Minuten später sollte sich diese Auswechselung bereits bezahlt machen. Über die rechte Seite kommend zieht Clemens Koplin aus gut 15 Meter ab. Lukas Sedlak pariert vorerst. Doch dann bekommt Mateus Kolenda den Ball und lässt dem Meuselwitzer Keeper keine Chance – 0:1 (70. Minute). Sein erstes Tor im gelb-blauen Dress.
Im Anschluss versuchte Meuselwitz noch den Ausgleich zu erzielen. Die Luckenwalder Hintermannschaft musste alles reinlegen, um dies zu verhindern. Auch Kevin Tittel war das ein oder andere Mal gefragt.
Durch einige Verletzungen und Wechselzeiten ließ Schiri Gaunitz insgesamt gut 8 Minuten nachspielen. Dann kam der ersehnte Abpfiff und der erste Auswärtsdreier für das Team um Trainer Michael Braune stand fest. Die Freude darüber war natürlich entsprechend groß.
Stimmen zum Spiel
Michael Braune übermittelte in der anschließenden Pressekonferenz drei Glückwünsche: erstens an den Meuselwitzer Greenkeeper für die sehr gute Präparierung des Rasens trotz der widrigen Witterungsbedingungen; zweitens an die Meuselwitzer Mannschaft für die überragende Hinrunde und als Drittes: an sein Team, dafür, dass sie sich für den Aufwand endlich belohnt haben.
Knoten geplatzt?
Am Samstag, 14.12.2024, erwarten wir den aktuellen Tabellenführer Lok Leipzig zum 1. Rückrundenspiel im Werner-Seelenbinder-Stadion. 14 Uhr ist Anpfiff und dann wird sich zeigen, ob die Entwicklung anhält.
AUFSTELLUNG
GELBE KARTEN:
- ZFC: Pistol (90.), Sedlak (90. +4)
- FSV 63: Jacobi (32.), Vierling (37.), Koplin (57.), Kühn (61.),
BESTE SPIELER:
- ZFC: Hansch, Bürger, Pistol
- FSV 63: Tittel, Schneider, Jannene