FSV 63 Luckenwalde – Chemnitzer FC 0 : 2 (0:1)
Trotz einer engagierten Schlussphase musste sich der FSV 63 Luckenwalde im Heimspiel gegen den ambitionierten Chemnitzer FC mit 0:2 geschlagen geben. Die Gäste dominierten von Beginn an, doch die Gastgeber zeigten nach einem schwierigen Start viel Kampfgeist und stellten den Gegner vor einige Herausforderungen, konnten am Ende jedoch keine Punkte im Abstiegskampf mitnehmen.
Frühe Drangphase der Chemnitzer setzt den FSV 63 unter Druck
Von Beginn an übernahm Chemnitz die Kontrolle und setzte den FSV 63 früh unter Druck. Die Luckenwalder Defensive stand jedoch zunächst stabil, was auch am stark aufgelegten Torhüter Tittel lag, der mehrmals rettend eingreifen musste. In den ersten 16 Minuten hatte der FSV keine nennenswerten Offensivaktionen, während Chemnitz bereits vier Ecken herausspielte.
Tittel als starker Rückhalt in der Anfangsphase
Besonders Torwart Tittel zeigte sich in der Anfangsphase als wichtiger Rückhalt für den FSV 63. Mit mehreren starken Paraden verhinderte er eine frühe Führung der Gäste und hielt seine Mannschaft im Spiel. Doch die ständige Abwehrarbeit der Luckenwalder sollte nicht ohne Folgen bleiben.
Unglückliche Gelb-Rote Karte schwächt Luckenwalde
In der 20. Minute musste der FSV einen herben Rückschlag hinnehmen: Jacobi, der kurz zuvor wegen eines Foulspiels die Gelbe Karte gesehen hatte, wurde nach einem weiteren Vergehen mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Dies machte die ohnehin schwierige Aufgabe gegen das dominante Chemnitz noch komplizierter und zwang Luckenwalde dazu, sich weiter auf die Defensive zu konzentrieren.
Chemnitzer Führung kurz vor der Pause
Trotz der numerischen Überlegenheit der Gäste verteidigte der FSV 63 tapfer weiter. Doch in der 38. Minute fiel dann der verdiente Führungstreffer für Chemnitz: Nach einer Ablage von Mergel traf Lihsek aus rund zehn Metern ins kurze Eck, wobei Tittel dieses Mal unglücklich aussah. Der 0:1-Rückstand war eine bittere Pille für die Gastgeber, die bis dahin aufopferungsvoll kämpften.
Schneller Treffer nach Wiederanpfiff bringt Luckenwalde ins Hintertreffen
Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff musste der FSV den nächsten Rückschlag hinnehmen. Nach einem schnellen Konter setzte sich Seo im Duell gegen Merke durch und traf mit einem satten Schuss zum 0:2. Dieser Treffer verschärfte die ohnehin schwierige Lage für Luckenwalde weiter, doch die Gastgeber gaben sich nicht auf.
FSV 63 zeigt Moral nach Platzverweis des Chemnitzer Kapitäns
In der 67. Minute kam es zur Wende in der numerischen Gleichheit, als der Chemnitzer Kapitän Zickert nach wiederholtem Foulspiel ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz musste. Ab diesem Zeitpunkt agierte der FSV 63 mit neuer Energie und begann, das Spiel mutiger zu gestalten. Trainer Braune reagierte sofort und brachte durch einen Dreifach-Wechsel frischen Wind ins Team.
Kampfgeist in der Schlussphase sorgt für Hoffnung im Abstiegskampf
Mit der 10 Mann auf beiden Seiten kam auch die beste Phase der Luckenwalder. Vor allem Mattmüller und Kaus sorgten mit gefährlichen Aktionen für Gefahr vor dem Chemnitzer Tor. Mehrere Flanken und Schüsse brachten die Gäste ins Wanken, doch der erlösende Anschlusstreffer wollte einfach nicht fallen. Besonders Kaus setzte mit einem Schuss aus 18 Metern ein Ausrufezeichen, doch Chemnitz-Torhüter Adamczyk parierte stark.
Trotz der Niederlage präsentierte sich der FSV 63 in der Schlussphase deutlich verbessert und zeigte, dass man im Abstiegskampf keinesfalls aufgibt. Mit dieser kämpferischen Leistung und einer geschlossenen Teamarbeit bleibt die Hoffnung, dass die kommenden Spiele erfolgreicher gestaltet werden können.