1.MännerSpielbericht

Ein Remis wie eine Niederlage

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FSV 63 Luckenwalde – ZFC Meuselwitz 2:2 (1:1)

Vor den meisten der bisherigen Auseiandersetzungen zwischen dem FSV 63 und dem ZFC Meuselwitz war es schwer, eine treffsichere Prognose abzugeben. Oft trafen sich beide Teams auf Augenhöhe, manchmal waren die Luckenwalder, hin und wieder auch die Ostthüringer erfolgreich, Remis waren auch keine Seltenheit.

Am vergangenen Samstag hätten die Braune-Schützlinge ihre Bilanz gegen den ZFC aufhübschen können, ja eigentlich sogar müssen.

Die Gastgeber starteten drangvoll. Ein Freistoß des auffälligen und sehr laufstarken Tim Maciejewski erreichte Mike Bachmann. Doch dessen Kopfball landete nur auf der Latten-Oberkante (13.). Auch Simon Gollnack präsentierte sich wieder einsatzstark und war bei seinen energischen Angriffsaktionen schwer zu bremsen, so auch in der 15. Minute nach Fabio Schneiders Flanke im Anschluß an die zweite FSV-Ecke. Aber ZFC-Keeper Lukas Sedlak zeigte sich reaktionsschnell.

Nach 23 Minuten belohnten sich die FSV-Kicker dann für ihren couragierten Auftritt in den Anfangsminuten. Wenn die Luckenwalder Führung auch etwas glücklich zustande kam, war der platzierte Flachschuß Tim Maciejewskis aus ca. 18 Metern schon sehenswert. 

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    Jubel beim FSV 63 Luckenwalde nach der Führung
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    Jubel beim FSV 63 Luckenwalde nach der Führung
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    Jubel beim FSV 63 Luckenwalde nach der Führung

Trotz der Überlegenheit der Gastgeber wirkten die wenigen Angriffe der Meuselwitzer auf Grund der individuellen Klasse ihrer Offensivkräfte durchaus gefährlich. Aber Florian Palmowski im Luckenwalder Tor zeigte sich gewohnt sicher und souverän.

Gegen den wuchtigen Kopfball Andy Trübenbachs im Anschluß an die zweite Meuselwitzer Ecke kurz vor dem Pausentee wirkte er dann aber doch chancenlos. Die Luckenwalder hatten zwar über weite Strecken der ersten 45 Minuten das Spiel bestimmt und wirkten recht dominant. Aber eine Unachtsamkeit bei diesem Ausgleich brachten sie urplötzlich um die verdiente Pausenführung.

Zweite Hälfte

Die zweite Hälfte begannen die Gäste etwas energischer und hatten mit einem Kopfball Florian Hanschs in die Arme Florian Palmowskis gar eine erste Chance (55.). 

Aber bald übernahm die Braune-Truppe wieder das Zepter. Nach Zuspiel Tim Schleinitz` verzog Simon Gollnack unter Bedrängnis aus 15 Metern (61.). Auch der Konter des FSV in der 68. Minute über Tim Maciejwski war sehenswert und hätte durchaus die erneute Führung verdient. Die Flanke Maciejwskis nahm Phillip König am zweiten Pfosten direkt, verfehlte allerdings deutlich.

Nach der gelb-roten Karte gegen ZFC-Kapitän Renè Eckardt in der 80. Minute und dem fulminanten Dribbling Fritz(i) Schröders in den Gäststrafraum schienen sich die Platzherren doch noch für ihr couragiertes Spiel an diesem Freitagabend belohnen zu können. Luis Fischer hatte den kurz zuvor eingewechselten FSV-Kicker vollkommen unnötig von den Beinen geholt, so daß Schieri Pascal Wien nur noch auf den Punkt zeigen konnte.  Fabio Schneider verwandelte den Strafstoß sicher zur in Anbetracht der nur noch verbleibenden Nachspielminuten vermeintlich vorentscheiden Luckenwalder Führung (90.).

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Elfmeter für den FSV in der 90.
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Elfmeter für den FSV in der 90. (2:1)

Doch ebenso groß wie der Jubel des Luckenwalder Anhangs nach dieser späten Führung war, war das Entsetzen, als Remo Merke zu unvorsichtig den Weg des vehement in den Strafraum davonziehenden Elias Oke kreuzte und Schieri Wien erneut auf den Punkt zeigen mußte. Auch Andy Trübenbach zeigte sich bei der Verwandlung dieses Strafstoß ebenso sicher und abgezockt (90.+4).

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Elfmeter für den ZFC in der 90. +5 (2:2)
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Andy Trübenbach nach dem Last-Minute-Ausgleichstreffer per Elfmeter.

Natürlich haderte man auf Seiten des FSV mit diesem unnötigen und fahrlässigen Agieren nach der späten Führung, mit dem man einen schon scher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben hatte.

Sollten sich die Braune-Schützlinge aber am kommenden Samstag ähnlich energisch und couragiert gegen den zuletzt stark agierenden FC Rot-Weiss Erfurt präsentieren, wird man auch gegen die natürlich favorisierten Kicker aus Thüringens Landeshauptstadt nicht chancenlos sein.   

AUFSTELLUNG              

FSV 63: Florian Palmowski – Quentin Seidel, Andreas Pollasch (ab 85. Lucas Will), Jonas Kühn – Mike Bachmann (ab 85. Niklas Kaus). Fabio Schneider, Tim Schleinitz (ab 85. Fritz Schröder), Max Hathaway (ab 65. Phillip König), Len Neumann (ab 65. Remo Merke)  – Tim Maciejewski – Simon Gollnack

ZFC: Lukas Sedlak – Leon Schmökel (ab 90.+2 Felix Rehder), Hendrik Wurr, Ben Nitschke  – Elias Ndukwe Oke, Eric Stiller (ab 85. Jan Halasz), René Eckardt, David Pfeil – Florian Hansch (ab 85. Luis Fischer), Andy Trübenbach, Christoph Pauling (ab 65. Cemal Kaymaz) 

Schiedsrichter: Pascal Wien (Berlin) 

Zuschauer: 451

TORE:

  • 1:0 (23.) Tim Maciejewski
  • 1:1 (42.) Andy Trübenbach
  • 2:1 (90.,Foulstrafstoß) Fabio Schneider
  • 2:2 (90.+4,) Andy Trübenbach      
GELBE KARTEN:
  • ZFC: Trübenbach (30.), Eckardt (60.), Wurr (70.)    
GELBE-ROTE KARTE:
  • Eckardt (80., wiederholtes Foulspiel)
BESTE SPIELER:
  • FSV 63: Tim Maciejwski, Simon Gollnack, Mike Bachmann
  • ZFC: Andy Trübenbach, Elias Ndukwe Oke Florian Hansch

Bericht von Fred Krüger

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    Elfmeter für den FSV in der 90.
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    Elfmeter für den FSV in der 90. (2:1)
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    Elfmeter für den ZFC in der 90. +5 (2:2)
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    Andy Trübenbach nach dem Last-Minute-Ausgleichstreffer per Elfmeter.

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Zusammenfassung von OSTSPORT.TV

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