Regionalligateam reist ins Paradies
In der letzten Saison erreichte der FC Carl Zeiss Jena in der Regionalliga Nordost den zweiten Platz und gewann zum vierten Mal in Folge den Thüringenpokal. Sie waren eines der Teams, die die Liga bestimmten. Das kam für den Club überraschend, hatte man sich doch zu Beginn der letzten Saison von allen „Legionären“ und „Großverdienern“ getrennt, um mit dem eigenen Nachwuchs und dazu geholten jungen Kräften einen Neubeginn zu starten, der eine eingespielte Jenaer Mannschaft irgendwann in die 3. Liga drängen sollte. Diese jungen Spieler spielten sich in der vergangenen Saison auch für andere Vereine in den Fokus, so dass u.a. Eigengewächs Vasilios Dedidis seit dieser Saison zum BFC Dynamo wechselte.
Bisheriges Abschneiden der Jenenser
In der Regionalliga Nordost läuft es bisher nicht unbedingt nach den Vorstellungen der Verantwortlichen. Zwar waren die bisherigen Gegner wie der BFC Dynamo (1:2), Lok Leipzig (2:3), Babelsberg (1:2), Greifswald (1:1) und Chemnitz (0:0) nicht unbedingt Mannschaften, die man mit dem Abstiegskampf in Verbindung bringen würde, dennoch zeigen die knappen Ergebnisse, dass das Team aus dem „Paradies“ noch weit unter seinen Möglichkeiten spielt. Die bisher erreichten 2 Punkte in der Tabelle und damit Platz 15 spiegeln diese Einschätzung wieder. Einen Saisonhöhepunkt hatten die Jenenser in diesem Jahr aber bereits. Es war das Spiel der 1. DFB-Pokalrunde, was gegen die Profis von Hertha BSC zwar mit 0:5 verloren ging, dennoch für alle Fans ein Fußballfest war.
Spiel in Jena eines der Highlights
Wenn wir aus Sicht des FSV 63 Luckenwalde über Saisonhöhepunkte reden, dann zählt das Gastspiel in Jena sicherlich dazu. Im umgestalteten Ernst-Abbe-Sportfeld mit den tollen Fans wird sicherlich jeder Spieler der Braune-Schützlinge beim Einlaufen Gänsehaut bekommen. Bisher waren die Ausflüge des FSV 63 nach Thüringen bei gemeinsamen Aufeinandertreffen noch nicht von Erfolg gekrönt. 5 Niederlagen in Jena und ganze 14 Gegentore bei keinem erzielten eigenen Tor sprechen am kommenden Spieltag nicht unbedingt für unseren FSV 63. Aber Statistiken sind dazu da, um sie zu kippen. Zeit wäre es auf jeden Fall. Aber viele Faktoren müssen gegen Jena bei unserer Mannschaft positiv zusammenkommen, um erfolgreich zu sein. Sind wir also gespannt, wie sich unser Team am Samstag schlagen wird.
Anpfiff um eine Stunde verschoben
Angepfiffen wird die Partie übrigens erst um 14:00 Uhr. Denn in Jena weht bei der U19 zum selben Zeitpunkt ein Hauch von DFB-Pokal. Die U19 der Jenenser spielt am selben Tag um 12:00 Uhr gegen die U19 von Eintracht Frankfurt. Ein Spiel, dass sicherlich auch für den Anhang aus Luckenwalde interessant wäre.