Johannes Bischoff aus Norwegen und Drittliga-Trainer Silvio Bankert als Trainingsgäste bei der zweiten Mannschaft des FSV 63 Luckenwalde

Johannes Bischoff und Silvio Bankert sind zurzeit in Luckenwalde auf Familien- bzw. Heimatbesuch. Beide nutzen die Gelegenheit, um sich bei den Landesklassenfußballern der zweiten Mannschaft des FSV 63 Luckenwalde fit zu halten. Der 18- jährige Bischoff ist gebürtiger Norweger. Sein Vater Frank stammt aus Luckenwalde. Er wanderte bereits vor über 20 Jahren nach Norwegen aus. Nun besucht sein jüngster Sohn Johannes zurzeit die in der Kreisstadt des Landkreises Teltow-Fläming lebende Großmutter väterlicherseits. Der Jungspund spielt sonst im Nachwuchsbereich des norwegischen Drittligisten Volda Turn- og Idrottslag. „Ich spiele unheimlich gern Fußball und freue mich daher sehr, dass ich beim FSV Luckenwalde die Möglichkeit habe, auch während meines Familienbesuches zu trainieren. Die Mannschaft hat mich toll aufgenommen und mir macht das Training wirklich richtig viel Spaß“, so der ambitionierte Kicker freudestrahlend. 

Darüber hinaus staunten die Spieler der Mannschaft von Trainer Rainer Stock am gestrigen Samstag nicht schlecht, als plötzlich mit Silvio Bankert der Co-Trainer des Drittligisten 1. FC Magdeburg auf dem Trainingsplatz stand. Bankert, zu seinen Nachwuchsjahren selbst beim FSV Luckenwalde aktiv, hat mit den Magdeburgern eine anstrengende Drittligasaison hinter sich – und das nicht nur aufgrund der Corona-Pandemie. Nach zwei Trainerwechseln auf der Cheftrainerposition beim Drittligisten konnte der mittlerweile 35-Jährige gemeinsam mit seinem einstigen Mentor Thomas Hoßmang noch das Ruder rumreißen und den Traditionsverein aus der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt gerade noch vor dem Abstieg in die Regionalliga und damit in die fußballerische Bedeutungslosigkeit bewahren. Der unerwartete Abstiegskampf in der dritten Liga, in den der 1. FCM nach seinem Abstieg ein Jahr zuvor aus der zweiten Fußballbundesliga während der vergangenen Saison unaufhaltsam trudelte, kostete reichlich Kraft und Nerven. Über das Wochenende erholte sich Bankert, der demnächst die Ausbildung zum Fußballlehrer angehen will, deshalb mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in der alten Heimat von der strapaziösen Saison. „Ich wollte meine müden Knochen wieder etwas in Bewegung bringen. Mit Michael Braune, Sebastian Krenz und Trainer Rainer Stock sind ja noch alte Weggefährten aus meiner Zeit beim FSV in der zweiten Mannschaft aktiv. Deshalb war es schön, einfach mittrainieren zu können“, so Profitrainer Bankert. Während es für den jetzigen Magdeburger eine einmalige Trainingsteilnahme war, bleibt Johannes Bischoff noch in der kommenden Woche mit der Regionalligareserve des FSV 63 im Training. Möglicherweise wird er auch im ersten Testspiel der Nuthestädter am nächsten Samstag gegen die Potsdamer Kickers zum Einsatz kommen.

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1.Männer

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